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Gibt es sie tatsächlich?

1983 gerät der kalte Krieg zwischen der NATO und dem Warschauer Pakt außer Kontrolle. Nicht das erste Mal, dass man aneinander gerät. Die damalige Sowjetunion riegelt die Grenzen zu West-Berlin ab. Das bleibt natürlich nicht ohne Folgen, denn die Alliierten nehmen das nicht einfach so hin und der Konflikt verschärft sich. Daraufhin rücken russische Panzerverbände über die DDR nach Deutschland vor. Darauf kann es nur eine Antwort geben, ein nuklearer Gegenschlag. 

Hunderte Raketen mit Nuklearsprengköpfen schießen wie Pfeile aus dem Boden der USA Richtung Sowjetunion, die selbstverständlich auch ihre Atomraketen sofort aus dem Boden abschießen. 

Zum Glück ist das nur die Handlung des Katastophenfilms „The Day After“ aus dem Jahre 1983. Und zum Glück ist es bisher nie zu diesem Worst Case gekommen. Die Möglichkeit, dass das tatsächlich eintritt, und das ist das Erschreckende daran, war selten so hoch, wie in diesen Tagen. 

Die Eisberge schmelzen immer rasanter, das Weltklima gerät aus den Fugen. Tornados und heftige Hurrikans und Taifune ziehen über den Globus. In Neu-Delhi fängt es an zu schneien. New York wird von einer gigantischen Welle komplett überflutet. Das wiederum ist der Inhalt des zweiten Katastrophenfilms „The Day After Tomorrow“ aus dem Jahre 1992. 

Eine Frau ist auf der Rückreise aus Asien nach Minneapolis. Kurz zuvor hatte sie einen Zwischenstopp in Chicago gemacht. Zuhause angekommen fühlt sie sich angeschlagen, hustet und bekommt Fieber. Als sie einen Kollaps erleidet, stirbt sie kurze Zeit später im Krankenhaus. Auch ihr Sohn, den sie anscheinend angesteckt hat, stirbt. Die Pandemie nimmt ihren Lauf. Auch dieses ist nur ein Film, der 2011 in die Kinos kam und die Folgen einer Pandemie auf erschreckend realistische Art zeigte.

Alle drei fiktiven Handlungen dieser Filme verschwimmen aber immer mehr mit der Realität. Und das ist mehr als besorgniserregend.

Als wäre das nicht genug, besteht jetzt die Möglichkeit, dass weitere Blockbuster der Realität immer näher kommen. Filme wie „Unheimliche Begegnung der dritten Art“ oder „Independence Day“ könnten Wirklichkeit werden. 

Über den USA und Kanada wurden die letzten Tage mehrere unbekannte Flugobjekte gesichtet und abgeschossen. Das letzte dieser Flugobjekte wurde in nur 6000 Meter Höhe gesichtet und stellte eine Gefahr für die zivile Luftfahrt dar. Es soll achteckig gewesen sein und Schnüre gehabt haben, die hinab hingen. 

Alle Fälle wurden bisher nicht aufgeklärt, was mich ehrlich gesagt etwas nervös macht. Noch nicht richtig, aber etwas schon. Nervöser wurde ich, als selbst ein US-General Aliens nicht ausschließt. Klar, werden nun wieder eine Menge Menschen das Ganze belächeln. Aber haben wir das nicht auch bei den anderen Szenarien gemacht?

In Deutschland gab es bis Juli 2022 137.000 Sichtungen von unbekannten Flugobjekten. 15 dieser Fälle waren „Good Ufo-Sichtungen“. So bezeichnet man ein Objekt, das so viele anomale Merkmale aufweist, dass eine herkömmliche Erklärung sehr wahrscheinlich ausgeschlossen werden kann (nachzulesen auf der Seite de.statista.com).

Sind wir also tatsächlich nicht alleine im Universum? Warum maßen wir es uns überhaupt an, davon auszugehen? 

Jetzt würde ich mich über einen Besuch von E.T. vielleicht noch freuen, aber was ist, wenn sie nicht so freundlich sind? OK, wenn unsere Vorboten alle abgeschossen werden würden, würde uns das sicherlich auch nicht wirklich gefallen. 

Noch vor Kurzem hätte ich denjenigen nicht ernst genommen, der mir gesagt hätte, in Deutschland steht mal alles still und wird für einen Lockdown abgeriegelt, ich würde in Kurzarbeit gehen und müsste überall mit einer Maske herumlaufen.

Oder, dass die Eisbären ihren Lebensraum verlieren oder ein atomarer dritter Weltkrieg nicht mehr ausgeschlossen werden kann. 

Bereits 1948 gab es unter dem Namen „Project Sign“ die ersten Untersuchungen der US-Luftwaffe zu einer zunehmenden Anzahl an Ufo-Sichtungen. Der Auslöser war der Bericht des Zivilpiloten, Kenneth Arnold, der bei einem Flug neun Objekte gesehen haben will, die mit hoher Geschwindigkeit am Himmel von Washington flogen. Dabei entstand der Begriff „Fliegende Untertasse“.

Dass bisher über die zuletzt abgeschossenen unbekannten Flugobjekten so gar nichts bekannt wird, das macht mir schon ein unbehagliches Gefühl in der Magengegend. 

„Lebe lang und in Frieden“, dazu erhebe ich meine rechte Hand und spreize sie zwischen Mittel- und Ringfinger, wie einst es Mr. Spock zur Begrüßung seiner Landsleute immer getan hat. 

Ich kann nur hoffen, dass wenn sie tatsächlich eines Tages auftauchen, sie in friedlicher Absicht kommen oder ich bereits lange diese Erde ebenso friedlich verlassen habe.